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RAMPF meets Hollywood

22.07.2019
Klebstoffe Dichtungssysteme

Beim Filmdreh von Henkel Adhesive Technologies bei RAMPF Production Systems wird die Optical-Bonding-Technologie perfekt in Szene gesetzt.

Klebstoffe der Firma Henkel sind allbekannt. Zum Basteln, Heimwerken oder Reparieren kommen Marken wie PRITT®, PATTEX® oder LOCTITE® zum Einsatz. Tatsächlich ist der Unternehmensbereich Adhesive Technologies die größte von drei Sparten des weltweit agierenden Unternehmens, das neben seinem Geschäft mit Klebstoffen-, Dichtungs- und Beschichtungsmaterialien auch für Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetikprodukte bekannt ist.

Henkel Adhesive Technologies erzielt den größten Teil seines Umsatzes allerdings nicht mit Konsumentenklebstoffen, sondern mit maßgeschneiderten Lösungen für industrielle Anwendungen in über 800 Marktsegmenten – auch für die Optical-Bonding-Technologie von RAMPF Production Systems, dem weltweit führenden Experten für Produktionssysteme mit integrierter Dosiertechnik. Zusammen haben das Klebsystem von Henkel sowie die Optical-Bonding-Technologie und Vakuum-Dosieranlage DC-VAC von RAMPF jüngst sogar als Filmdarsteller geglänzt – aber eins nach dem anderen…

Touch me – Optical Bonding setzt klare Akzente

Optical Bonding ist die Zukunft im Automobil-Cockpit, aber nicht nur dort: Glasklar und blasenfrei verklebte Displays und Touchscreens begleiten uns durch den Tag, ein Leben ohne Tablets und Smartphones ist mittlerweile ja kaum vorstellbar. Doch wie wird eine Glasscheibe zum Touchscreen und leitet Berührungen exakt an die darunterliegenden LCD-Module weiter?

Der Feind eines jeden Displays sind eingeschlossene Luftblasen, die es beim Verkleben unter allen Umständen zu verhindern gilt. Deshalb werden Displays bei RAMPF Production Systems unter Vakuum verklebt, die Luft wird während des Fügevorgangs in der Vakuumkammer abgesaugt. Als idealer Klebstoff für die in der RAMPF-Vakuumdosieranlage DC-VAC eingesetzte Breitschlitzdüse wird ein hochleistungsfähiger Klebstoff der Marke LOCTITE® von Henkel verwendet. Innerhalb weniger Minuten sind LCD-Modul und Deckglas millimetergenau und blasenfrei miteinander verbunden und bereit für die Weiterverarbeitung zu Display und Touchscreen.

Kameramann und Assistent: ein eingespieltes Team

Um den ausgeklügelten Optical-Bonding-Klebevorgang zu veranschaulichen, entschied das Team von Henkel, bei RAMPF Production Systems einen Film zu drehen, bei dem zwei Glasplatten miteinander verklebt werden. Als Set diente der Reinraum, ein im RAMPF-Werk abgetrennter, penibel gereinigter und staubfreier Raum, in dem die Optical-Bonding-Anlage steht. Denn dort, wo keine Luftblasen erwünscht sind, werden erst recht keine Staubpartikel geduldet!

Der Aufbau des zweiköpfigen Filmteams, das mit einem stattlichen Gepäckwagen voll mit Kameras, Objektiven und Belichtungs-Equipment das Werk in Zimmern o. R. betrat, nahm eine Stunde in Anspruch. Akribisch ausgeleuchtet und gestylt waren Raum und Schauspieler schließlich bereit.

Maschine und Mensch im rechten Licht

Der Befehl „Kamera läuft“ von Produzent und Regisseur Willem Bramsche gab den Startschuss für RAMPF-Mitarbeiter Daniel Grottke, der die Optical-Bonding-Anlage während der Dauer der Aufnahmen bediente, bis am Schluss alle Sequenzen – von der Vorbehandlung über den Materialauftrag bis hin zur präzisen Fügung der Komponenten – im Kasten waren.

Dabei wurde die Notwendigkeit eines Filmassistenten mehr als deutlich, denn der junge Lukas Dreiser, der Willem Bramsche zur Seite stand, hatte alle Hände voll zu tun, Maschine und Mensch ins rechte Licht zu rücken und für perfekte Filmbedingungen zu sorgen.

Die Abschlussszene mit Henkel-Mitarbeiter Burak Kutlu bot schließlich ein schönes „Happy End“, bei dem die zwei blasenfrei verklebten Glasscheiben, auf denen auch ein RAMPF-Logo abgebildet war, kritisch geprüft und für einwandfrei befunden wurden. Damit ging ein nicht ganz alltägliches Schauspiel in den von riesigen Dosieranlagen und Robotersystemen geprägten Werken von RAMPF Production Systems erfolgreich zu Ende.

Für Willem Bramsche und sein Team war dies jedoch erst der Anfang eines Projektes, das mit Sichten, Schneiden und Vertonen noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Wir sind nun sehr gespannt auf die neuen Henkel-Innovationsfilme und darauf, wie unser RAMPF-Know-how in Szene gesetzt wird.