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Technologie-Riese trifft Farbpinsel – Picasso wäre neidisch

12.02.2020
Soziales Engagement Dosieranlagen & Dosierroboter

Technisches und architektonisches Meisterwerk – und künstlerische Inspiration: Der thyssenkrupp-Testturm in Rottweil ist von RAMPF-Mitarbeitern kreativ in Szene gesetzt worden.

Er ist das neue Wahrzeichen Rottweils und vermutlich das imposanteste Bauwerk, das in Süddeutschland zuletzt entstanden ist. Strategisch wohl durchdacht liegt der thyssenkrupp-Testturm auf dem Berner Feld vor den Toren Baden-Württembergs ältester Stadt, direkt an der B27, einem der wichtigsten Autobahnzubringer in Richtung Stuttgart und Bodensee.

Gebaut, um Hochgeschwindigkeitsaufzüge zu testen, fungiert er mittlerweile auch als Besuchermagnet. Denn von der 232 Meter hohen Aussichtsplattform (der höchsten in Deutschland!) kann der Blick (nach einer rasanten Aufzugfahrt!) in alle Himmelsrichtungen wandern.

Nicht weit entfernt und immer in Sichtweite zum Turm befindet sich RAMPF Production Systems, ein führender Hersteller von Dosieranlagen und Automatisierungslösungen mit Sitz in Zimmern ob Rottweil. Die rund 230 Mitarbeiter begleitet der thyssenkrupp-Testturm seit seiner Entstehung täglich zur Arbeit, einige sehen ihn von weitem, andere fahren „hautnah“ an ihm vorbei.

Und jedes Mal zeigt er sich in einem anderen Licht. Mal strahlt er weiß am azurblauen Himmel, schimmert rotgolden im Sonnenuntergang oder leuchtet imposant in den Nachthimmel hinein. Mal überspannt ihn ein bunter Regenbogen oder er verschwindet geheimnisvoll im Nebel.

Dosieranlage und Turm freunden sich an

„Am liebsten möchte man anhalten und ihn immer wieder fotografieren“, verrät Marketing-Mitarbeiterin Bianca Hoch, die aufgrund dieser optischen Vielfalt zusammen mit ihren Kollegen einen Malwettbewerb organisierte, bei dem RAMPF-Mitarbeiter und ihre Angehörigen den Turm selbst kreativ in Szene setzen konnten.

Doch den mächtigen thyssenkrupp-Turm einfach auf eine leere Leinwand zu malen, das war ihnen zu unspektakulär. RAMPF sollte an der Aktion teilhaben, das technische Know-how des Dosierspezialisten in die Bilder miteinfließen.

Und so entstand die Idee, den Turm einfach „aufzudosieren“ – mit Roboter, Mischkopf, Silikon und der dafür erforderlichen Software. 

Von der Turm-Silhouette zum CNC-Programm waren nur wenige Klicks nötig, und der Roboter wusste Bescheid, was zu tun war. Innerhalb einer Minute wuchs der Turm detailgetreu und elegant in Form einer Silikonraupe in die Höhe und musste anschließend nur noch getrocknet werden. 

Ganz große Kunst

Die vordosierten Leinwände wurden den teilnehmenden Mitarbeitern übergeben, die ihrer Kreativität dann zuhause freien Lauf lassen konnten. Erlaubt war alles, was auf dem Bild Platz fand, in punkto Maltechnik, Farbe und Gestaltung wurden keine Grenzen gesetzt.

Eines war Pflicht: Das fertige Bild musste blickdicht eingepackt und unsigniert sechs Wochen später wieder mitgebracht werden. Denn geplant war eine anonyme Prämierung während der Firmen-Weihnachtsfeier mit offizieller Enthüllung vor Ort, sozusagen als kreativer Höhepunkt des Abends.

Während der sechswöchigen Kreativphase war der Ansporn unter den Künstlern natürlich groß. „Manche wurden derart vom Malfieber gepackt, dass sie sogar mehrere Bilder gestaltet haben“, berichtet Bianca Hoch. „Die große Teilnehmer- und Bilderzahl hat die Aktion immer spannender werden lassen.“ Erst recht, als die 21 abgegebenen Kunstwerke am Prämierungsabend zunächst vier Stunden auf ihre Enthüllung warten mussten.

Mit einem großen Raunen begleitet wurde schließlich die Enthüllung der Bilder durch die RAMPF-Auszubildenden. Die Qualität der Kunstwerke war beeindruckend, die Vielfalt hätte größer nicht sein können. Mal wurde der Turm ausgegossen und mit raffinierter Spachteltechnik umgeben, mal zierte ein Kettenkarussell seine Flanken oder er war Teil einer romantischen Landschaft.

Die RAMPF-Mitarbeiter und alle anwesenden Gäste sahen große Kunst und waren begeistert von den ausgestellten Kunstwerken sowie der gesamten Aktion.

Die Erstplatzierten unter 21 sehr kreativen Gemälden

Abgestimmt wurde anschließend mit drei Kaffeebohnen, die jeder Gast an die Bilder vergeben durfte. Die Gewinner standen schnell fest, aber keiner der Künstler ging leer aus: Hochwertige RAMPF-Werbegeschenke, vom Liegestuhl über eine große Sporttasche bis hin zur Boom-Box, kamen bei den drei Platzierten sehr gut an.

Für Begeisterung sorgte auch der beliebte, knallrote RAMPF-Gekko namens Beppo, den jeder Teilnehmer als Belohnung mit nach Hause nehmen durfte. Manchen wird er sicherlich wieder zurück in die Firma begleiten und täglich frech vom Schreibtisch grinsen – eine schöne Erinnerung an die gelungene Mitarbeiter-Aktion bei RAMPF Production Systems!

Das RAMPF-Team bedankt sich bei thyssenkrupp-Elevator für die freundliche Genehmigung dieser "künstlerischen" Aktion!

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