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Gemeinsam Neues schaffen!

20.11.2019
Karriere

Hallo! Mein Name ist Leoni Albrecht und ich bin seit September 2018 Auszubildende zur Industriekauffrau bei RAMPF Production Systems in Zimmern ob Rottweil– und das mit Begeisterung!

Denn schon nach einem dreiviertel Jahr war mir klar: Hier wird gelebt, was versprochen wird. Hier kann man wirklich was bewegen, und das nicht nur bei der täglichen Arbeit im Unternehmen, sondern auch in zahlreichen Sonderprojekten. 

Genau so ein Projekt durfte ich federführend übernehmen: Konzeption, Organisation und Durchführung der RAMPF Azubitage 2019.

Als mein Ausbildungsleiter Heiko Wurster auf mich zukam, dachte ich:

Wow, das ist schon eine große Nummer, so ein mehrtägiges Event auf die Beine zu stellen!

Aber natürlich war ich auch stolz, dass man mir so eine Verantwortung in meinem ersten Lehrjahr übertrug. Und gemäß dem Motto von Pippi Langstrumpf „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich mir völlig sicher, dass ich es schaffe“ legte ich los – natürlich mit tatkräftiger Unterstützung meiner Azubi-Kollegen und meines Ausbildungsleiters.

Vorgabe war ein Teamprojekt und eine Freizeitaktivität zu planen sowie eine Unterkunft für eine Nacht für alle Teilnehmer zu finden. Die RAMPF-Gruppe bildet an ihren Standorten derzeit 36 Auszubildende in den Bereichen Verwaltung, Informatik, Lager, Produktion und Labor aus. Die jährlich stattfindenden RAMPF Azubi-Tage werden jeweils an einem der drei süddeutschen Standorte als Teamevent und Kennenlern-Aktion durchgeführt, dieses Mal eben in Zimmern ob Rottweil.

Willkommen in Zimmern – Welcome to Production Systems

Nach acht Wochen stand die Planung und der Tag der Wahrheit rückte näher. Hatten wir an alles gedacht?  Würde alles so funktionieren wie geplant?

Ich war ganz schön aufgeregt, aber als Azubis und Ausbildungsleiter sich morgens beim Frühstück trafen und die Stimmung wirklich gut war, konnte ich mich langsam entspannen. Nach dem Frühstück ging es gleich weiter mit der Firmenbesichtigung. Mein Azubi-Kollege und angehender Mechatroniker Timo Scharnefski erklärte die Produktionsabläufe bei RAMPF Production Systems und beeindruckte mit seinem Fachwissen. Von den riesigen Dosieranlagen und Robotersystemen waren alle Auszubildenden sichtlich fasziniert. Mit dem Ansporn, auch etwas schaffen zu wollen, ging es für uns ans Werk mit dem Teamprojekt „BOOT“.

Das Boot

Die Werkstatt unserer technischen Azubis, auch liebevoll „Zukunftsschmiede“ genannt, war während der Azubi-Tage der perfekte Ort für ein kreatives Bauprojekt in Teamarbeit. Aus Holz, Styropor, Kork und einigen Zusatzmaterialien sollten wir in fünf Teams aufgeteilt ein Boot bauen, das am Ende sowohl schwimmen als auch möglichst viel Last tragen musste.

Noch vor der Mittagspause erarbeiteten wir in den jeweiligen Teams einen Plan und überlegten uns einen Namen für unser Boot. Pizza-gestärkt und voller Tatendrang gingen wir nach der Pause ans Werk.

Meine Mechatroniker-Kollegen zeigten, dass sie mit Stichsäge und Bohrmaschine umgehen konnten, doch auch wir Azubis aus Verwaltung und Labor leisteten unseren Beitrag zum Gelingen des Projekts und waren oft für den Feinschliff, Design und Bootstaufe zuständig. Über eine Stunde haben wir gesägt, gebohrt und geschliffen, sodass am Ende fünf völlig unterschiedliche Boote entstanden sind – aber schwimmen konnten sie alle! Unsere Aufgabe wurde also mit Bravour und Teamgeist erfüllt. 

Kein Besuch ohne Testturm – bei ThyssenKrupp ging es hoch hinaus

Für den Nachmittag hatten wir noch ein Highlight zu bieten, denn wer zu RAMPF Production Systems nach Zimmern kommt, sieht ihn schon von weitem: den ThyssenKrupp-Testturm, Nachbar von RAMPF Production Systems, der bei einem solchen Event natürlich nicht fehlen darf.

Also begaben wir uns in  30 Sekunden auf 232 m Höhe zur Besucherplattform des Aufzugtestturms. Für einige stellte dies schon eine Herausforderung dar, aber das Kribbeln im Bauch ließ beim schönen Ausblick über Rottweil und den nahen Schwarzwald langsam nach. 

Abgerundet wurde dieser aufregende Tag in der Jugendherberge Rottweil mit einem gemeinsamen Abendessen und Gesprächen zu unseren Erfahrungen in der bisherigen Ausbildungszeit. Damit war der erste Tag geschafft und mein Eindruck war: Es hatte allen super viel Spaß gemacht und vor allem alles reibungslos geklappt!

Es wird sportlich

Nach einer – für den einen oder anderen – kurzen Nacht und einem leckeren Frühstück nahmen wir am nächsten Morgen Kurs auf das K5 Kletterzentrum in Rottweil. Gewaltige Kletterwände versetzten uns beim Betreten der Halle in Staunen und manche bekamen wackelige Knie.

Hier zeigte sich nun, dass wir wirklich schon zusammen gewachsen waren: Jeder zeigte Verständnis für den anderen und wir machten uns gegenseitig Mut. Nach gründlicher Einweisung und Ausstattung mit Kletterschuhen und Gurten trauten sich schließlich alle an die Wand und kletterten, unterstützt von Ihren Team-Kollegen, mutig drauf los. 

Zwei erlebnisreiche Azubitage gingen schließlich bei einem gemeinsamen Mittagessen zu Ende. Dann traten alle Teilnehmer ausgepowert, aber glücklich die Heimreise an. Wir alle waren uns einig, zwei tolle Tage zusammen erlebt zu haben, bei denen das Team aus Azubis und Ausbildern zusammen- und oft sogar über sich hinausgewachsen ist. 

Denn obwohl unsere Standorte viele Kilometer voneinander entfernt liegen, war der RAMPF Gruppen-Gedanke allgegenwärtig und wir hatten „live“ erlebt, was es heißt, gemeinsam die Zukunft zu entdecken!

Für mich waren diese zwei Tage damit auch ein voller Erfolg. Es war aufregend, manchmal auch anstrengend, die Vorbereitungen während der täglichen Arbeit und der Schule zu bewältigen. Doch am Ende des Tages hat es mich wirklich „geflasht“ in die glücklichen Gesichter der Teilnehmer zu sehen – und ich bin schon ganz wild auf mein nächstes „Sonderprojekt“! Vielen Dank auch an Pippi!

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