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Werkzeugmaschinenbau in der Krise: RAMPF Machine Systems verschlankt Organisationsstruktur

Wangen (Göppingen), 23.09.2025.

Aufgrund der anhaltend rückläufigen Auftragslage im Maschinenbau, insbesondere im Bereich Werkzeugmaschinen, verschlankt RAMPF Machine Systems seine Organisationsstruktur. Der Hersteller von Maschinenbetten und Gestellbauteilen baut an seinem Hauptsitz in Wangen im Rahmen eines Interessensausgleichs insgesamt 18 von 101 Arbeitsplätzen ab.

Marc Dizdarevic und Stefan Foroutan, Geschäftsführer von RAMPF Machine Systems:

Die schwache Konjunktur, steigende Rohstoff-, Energie- und Arbeitskosten sowie zunehmende regulatorische Anforderungen belasten sowohl unser Unternehmen als auch unsere Kunden schwer. Wir sehen uns deshalb veranlasst, die Zahl der Arbeitsplätze an die veränderte Marktlage anzupassen.

Michael Rampf, CEO der RAMPF-Gruppe:

Als mittelständisches Familienunternehmen steht RAMPF traditionell für sichere Arbeitsplätze. Umso schwerer fällt uns die Entscheidung, Stellen abbauen zu müssen. Die Inhaberfamilie Rampf ist persönlich sehr betroffen von diesem Schritt. Wir sind jedoch überzeugt, dass wir mit den beschlossenen Maßnahmen die Weichen für eine positive Entwicklung des Unternehmens und seiner Belegschaft stellen. Zudem erhoffen wir uns dringend benötigte politische Impulse – insbesondere eine spürbare Entlastung bei Steuern, Energiepreisen und Bürokratie –, um die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Maschinenbaus nachhaltig zu stärken.

RAMPF Machine Systems ist ein Unternehmen der internationalen RAMPF-Gruppe mit Sitz in Grafenberg bei Metzingen. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 900 Mitarbeitende.